Website-Relaunch: DAAD stellt vielfältiges Expertenwissen für die Wissenschaftskooperation zur Verfügung
Norbert Hüttermann/DAAD
Mit der aktualisierten Website präsentiert der DAAD Informationen zu unterschiedlichen Aspekten der Internationalität von Hochschulen
Mit frisch gestalteten Themenseiten der Bereiche Entwicklungszusammenarbeit, Deutsche Sprache & Deutschlandstudien und Alumni startet der DAAD ins Jahr 2016. Unter der Rubrik „Der DAAD“ sind auf der Homepage diese und weitere neue Seiten zu finden, die insbesondere Hochschulen einen fundierten Überblick über verschiedene Themen der Wissenschaftskooperation bieten. Zudem eröffnen die in der neu eingerichteten Rubrik „Analysen und Studien“ bereitgestellten Online-Publikationen einen innovativen Zugang zu wissenschaftspolitischen Diskussionen.
Der DAAD ist Experte für den weltweiten akademischen Austausch – und trägt mit der Neugestaltung und inhaltlichen Erweiterung der Website seine Expertise nun noch fokussierter nach außen. Im übersichtlichen und modernen Design werden zuverlässige Informationen zu unterschiedlichen Aspekten der Internationalität von Hochschulen bereitgestellt. Zusätzlich sind unter der Rubrik „Über den DAAD/Standpunkte“ Positionspapiere des DAAD zu finden. „Hier bezieht der DAAD Stellung zu Fragen der internationalen akademischen Zusammenarbeit wie beispielsweise zu Bildungskooperationen mit Entwicklungsländern, der akademischen Mobilität oder dem Hochschulzugang für ausländische Studierende“, sagt Dr. Simone Burkhart, Leiterin des DAAD-Bereichs Strategie und Steuerung.
Ebenso setzt der DAAD mit der Reihe der „DAAD-Blickpunkte“ Impulse, indem wichtige Themen im Kontext der Internationalisierung umfassend beleuchtet werden. „Unser jüngstes Dossier beschäftigt sich beispielsweise mit dem Verbleib ausländischer Studierender und Absolventen in Deutschland“, so Burkhart. „Statistiken zur Bleibeabsicht und dem tatsächlichen Verbleib in Deutschland, zur Integration in den Arbeitsmarkt, aber auch rechtliche Rahmenbedingungen werden hier erläutert.“ Zudem stelle der DAAD in diesem Kontext seine Sichtweise zur Migration von Hochqualifizierten dar. „Dabei machen wir unter anderem deutlich, dass wir unsere ausländischen Stipendiaten ermuntern, in ihre Heimatländer zurückzukehren und dort Aufbauarbeit leisten. Gleichzeitig zeigen wir: Die Alumni stehen weiterhin mit uns und den deutschen Hochschulen in Verbindung – als wichtige Partner, Brückenbauer und Botschafter für Deutschland in ihren Heimatländern.“
Infos mit einem Klick
In den online veröffentlichten Berichten der Reihe „DAAD-Strategien für Länder und Regionen“ werden aktuelle und zukünftige Schwerpunkte der akademischen Zusammenarbeit mit einem Land oder einer Region beleuchtet und für die Öffentlichkeit transparent gemacht. Sie sind unter der Rubrik „Über den DAAD/Strategie“ zu finden. Auch über die tägliche Arbeit des DAAD können sich Interessierte mit einem Klick informieren: Unter „Unsere Aufgaben“ ist alles Wissenswerte in einzelnen Artikeln aufbereitet – zu der Vergabe von Stipendien, der Internationalisierung der deutschen Hochschulen, zur Stärkung der Germanistik und der deutschen Sprache im Ausland und zur Unterstützung von Entwicklungsländern beim Aufbau leistungsfähiger Hochschulen.
Zudem schildert der DAAD in diesem Bereich seine Rolle als nationale Agentur für europäische Hochschulzusammenarbeit und verweist auf das EU-Bildungsprogramm Erasmus+. Aktuelle Diskurse der internationalen Hochschul- und Wissenschaftspolitik spiegeln hingegen die „Analysen und Studien“ wider. „Diese Rubrik haben wir komplett neu angelegt“, sagt Simone Burkhart. „Wir berichten beispielsweise über die Bedeutung von Internationalisierungsindikatoren und dualen Studiengängen in der deutschen Hochschullandschaft. Auch Statistiken und Grafiken zum Studienerfolg ausländischer Studierender sind hier zu finden.“ Weiterführende Links zu externen Quellen runden das Angebot ab und bieten die Möglichkeit zum sukzessiven Ausbau.
Weitere Rubrik in Vorbereitung
Damit setzt der DAAD sein in der DAAD-Strategie benanntes Ziel, Wissen für die Wissenschaftskooperation bereit zu stellen, Schritt für Schritt um. „Wir verfügen in den unterschiedlichen Bereichen des DAAD über ein hohes Maß an Expertenwissen, das wir nun einer größeren Öffentlichkeit stärker als bisher zur Verfügung stellen“, sagt Burkhart. „Insbesondere die Hochschulen profitieren von den Publikationsreihen, aber auch Personen des öffentlichen Lebens wie Politiker oder Vertreter von Forschungsinstitutionen.“ Mit fortschreitender Globalisierung werde die strategische Aufstellung der Hochschulen immer wichtiger, erläutert Simone Burkhart. „Internationalisierungsstrategien sollten zur Qualitätsverbesserung beitragen und in wissenschaftspolitische Diskurse eingebettet sein. Zu diesem Zweck wollen wir den Hochschulen Materialien an die Hand geben.“
Die Webseiten werden in regelmäßigen Abständen aktualisiert und neue relevante Themen aufgenommen. „Für die nahe Zukunft planen wir, DAAD-Evaluationsberichte online zu stellen. Zudem bereiten wir derzeit die Veröffentlichung der meisten Blick- und Standpunkte in englischer Übersetzung vor.“
Christina Pfänder (6. Januar 2016)
Weiterführende Informationen
Stand: 06.01.2016