Pressemitteilung
2,5 Millionen Euro für DAAD-Alumnus
« Zurück zur ErgebnislisteChemiker Frank Glorius erhält Leibniz-Preis
Bonn, 20.3.2013. Der Chemiker und ehemalige DAAD-Stipendiat
Prof. Dr. Frank Glorius ist gestern mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Berlin ausgezeichnet worden. Der 40-jährige Wissenschaftler zählt zu den weltweit bedeutendsten Experten in der Organischen Katalyseforschung. Er erhält den wichtigsten deutschen Forschungsförderpreis mit einem Preisgeld von 2,5 Millionen Euro um seine Arbeitsbedingungen für die Zukunft zu optimieren. ''Wir freuen uns sehr, dass der Preis an einen Wissenschaftler geht, den der DAAD zweimal gefördert hat'', sagt Margret Wintermantel, Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).
Frank Glorius konnte dank der Förderung des DAAD schon früh internationale Erfahrung sammeln: Während des Studiums der Chemie in Hannover absolvierte er ein einjähriges Forschungsstipendium an der Stanford University. Nach der Promotion unterstützte der DAAD einen Forschungsaufenthalt in Harvard. ''Beide DAAD-finanzierten Aufenthalte waren prägend für mich'', sagt der Preisträger. ''Ich hatte das ausgesprochene Glück, an weltweit angesehenen Universitäten in Top-Forschungsgruppen arbeiten zu dürfen und habe viel gelernt.''
Es folgten weitere Bausteine einer Bilderbuchkarriere: Nach Dissertation und Forschungstätigkeit am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung erhielt Frank Glorius schon mit 32 Jahren eine Professur für organische Chemie an der Universität Marburg. Drei Jahre später folgte er dem Ruf nach Münster. Frank Glorius hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den renommierten Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer sowie einen Starting Grant des European Research Council für Nachwuchswissenschaftler. Die Zeitschrift ''Capital'' kürte den Forscher zur ''Jungen Elite 2011'' im Bereich Wissenschaft.
Der DAAD finanziert mit seinem Postdoc-Programm Forschungsstipendien für promovierte Nachwuchswissenschaftler. Die Förderung ist für deutsche Bewerber vorgesehen, die in dem Auslandsaufenthalt einen wichtigen Qualifizierungsschritt für die Berufslaufbahn sehen.
Kontakt:
Dr. Christian Schäfer, DAAD, Internationalisierung von Forschung und wissenschaftlichem Nachwuchs,
Tel.: 0228 / 882-339, E-Mail: schaefer@daad.de
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Anke Sobieraj
Leiterin Pressestelle
DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst
Tel.: +49 (0)228 882-454
presse@daad.de
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