Bonn / Berlin, 8. November 2019

Falling Walls und 30 Jahre Mauerfall: DAAD bringt junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Berlin

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Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls lädt die Falling Walls Conference am 9. November führende internationale Forschende in die deutsche Hauptstadt ein. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) unterstützt die Veranstaltung bei der Auswahl von herausragenden Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern für das Falling Walls Lab.

Teilnehmer der Fallings Walls Conference 2018
© Falling Walls Foundation

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Falling Walls Lab

Der DAAD hatte vorab rund 40 Vorentscheidungen weltweit organisiert und bringt die ausgewählten Finalistinnen und Finalisten nach Berlin. Hier stellen sie heute im Finale des Falling Walls Lab ihre Lösungsansätze für globale Herausforderungen vor.

„Wir freuen uns, die Konferenz auch in diesem Jahr mit unserem weltweiten Netzwerk und unseren Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäusern zu unterstützen, um exzellente, junge Forscherinnen und Forscher nach Berlin zu bringen“, sagte DAAD-Präsidentin Prof. Dr. Margret Wintermantel zum Start der Veranstaltung. „Gerade im Jubiläumsjahr des Mauerfalls ist der wissenschaftliche Austausch über geographische und fachliche Grenzen hinweg von herausragender Bedeutung. Aus Formaten wie dem Falling Falls Lab erwachsen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern oftmals belastbare Netzwerke und Kooperationsmöglichkeiten für die Zukunft.“

„Vor 30 Jahren ist die Berliner Mauer gefallen. Das hat unser Land und auch die Welt verändert. Mauern gibt es aber immer noch, nicht alle von ihnen sind aus Beton. Heute gilt es einmal mehr, Mauern zu überwinden. Bei der Falling Walls Konferenz geht es genau darum: globale Herausforderungen durch kluge Forschung und innovative Ideen zu lösen. Und das geht nur gemeinsam. Falling Walls betont diesen Ansatz von Weltoffenheit, Austausch, Begegnung, Vernetzung und wissenschaftlicher Exzellenz. Ich freue mich, dass wir dieses einzigartige Forum unterstützen können und wünsche den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, dass auch sie mit ihren Ideen die Welt verändern mögen“, sagte Michelle Müntefering, Staatsministerin für internationale Kultur- und Bildungspolitik im Auswärtigen Amt.


Außergewöhnliche Ideen im Falling Walls Lab

Das Falling Walls Lab ist Teil der Falling Falls Conference und findet am 8. November statt. Beim Falling Walls Lab präsentieren 100 junge, internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Forschungsansätze und Entdeckungen, die das Potenzial haben, die Welt zu verändern. Ziel des Lab ist es, ihre außergewöhnlichen Ideen zu fördern und sie mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen Bereichen von Wissenschaft und Wirtschaft global zu vernetzen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich in einer Vorauswahl, bestehend aus 90 Falling Walls Labs in 63 Ländern, mit ihren Ideen für die Konferenz qualifiziert. 39 von ihnen wurden im DAAD-Netzwerk und bei Vorentscheidungen ausgewählt, die von den Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäusern (DWIH) organisiert wurden. Sie stammen unter anderem aus Argentinien, Bolivien, Ruanda, Südafrika, den USA und Usbekistan. Ihre Forschungsgebiete reichen von virtueller Hautbiopsie über Schädlingsbekämpfung bis hin zur CO2-Bilanz von Flughäfen. Die weltweiten Labs des Deutschen Akademischen Austauschdienstes werden vom Auswärtigen Amt finanziell unterstützt.

Der DAAD ist seit 2012 akademischer Partner der Falling Walls Foundation und führt seit 2016 in seinem Außennetzwerk internationale Falling Walls Labs als Vorentscheide für das Finale in Berlin durch.

 

Die Falling Walls Conference

Die internationale Wissenschaftskonferenz ‚Falling Walls – The International Conference on Future Breaktroughs in Science and Society‘ wird seit 2009 jedes Jahr am Tag des Mauerfalls von der Falling Walls Foundation in Berlin veranstaltet. Ziel ist es, im übertragenen Sinne Mauern einzureißen und Grenzen zu überwinden, insbesondere im Denken und im Handeln der Menschen und der Gesellschaft. Dazu laden die Veranstalter jedes Jahr 20 der weltweit führenden Spitzenforscherinnen und -forscher in die deutsche Hauptstadt ein. Dort präsentieren sie aktuelle Durchbrüche in Wissenschaft und Forschung und zeigen mögliche Lösungen für globale Herausforderungen wie Klima und Energieerzeugung, Gesundheit, Ernährung, Sicherheit, faires und nachhaltiges Wirtschaften auf.

 

Der DAAD

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die Organisation der deutschen Hochschulen und ihrer Studierenden zur Internationalisierung des Wissenschaftssystems. Er schafft Zugänge zu den besten Studien- und Forschungsmöglichkeiten für Studierende, Forschende und Lehrende durch die Vergabe von Stipendien. Er fördert transnationale Kooperationen und Partnerschaften zwischen Hochschulen und ist die Nationale Agentur für die europäische Hochschulzusammenarbeit.

Der DAAD unterstützt damit die Ziele der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, der nationalen Wissenschaftspolitik und der Entwicklungszusammenarbeit. Er unterhält dafür ein Netzwerk mit über 70 Auslandsbüros, fördert rund 440 Lektorinnen und Lektoren weltweit und bietet Fortbildungen über die internationale DAAD-Akademie (iDA) an.

Im Jahr 2018 hat der DAAD inklusive der EU-Programme rund 145.000 Deutsche und Ausländer rund um den Globus gefördert. Das Budget stammt überwiegend aus Mitteln des Auswärtigen Amts, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Europäischen Union sowie von Unternehmen, Organisationen und ausländischen Regierungen.

Kontakt:

Fachliche Ansprechpartnerin
Dr. Christina Peters
Leiterin der Geschäftsstelle Deutsche Wissenschafts- und Innovationshäuser (DWIH)
DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst
+49 228 882-8697
peters@daad.de

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Michael Flacke
Leiter der Pressestelle, Pressesprecher – SB03
DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst
+49 228 882-454
presse@daad.de