Zuzüglich zu der Kursgebühr fällt eine Programmgebühr an, die nicht erstattet werden kann. Diese ist zusammen mit der Kursgebühr spätestens eine Woche nach der Anmeldung zu entrichten. Die Programmgebühr beinhaltet ein Rahmenprogramm.
Der Kurs richtet sich an Studierende der Kunstgeschichte, Kunst, Design, Architektur und verwandter Fächer wie etwa Geschichte. Grundkenntnisse der Kunstgeschichte sind wünschenswert, aber keinesfalls erforderlich. Fortgeschrittene Studierende oder Studierende mit vertieftem Interesse erhalten auf Wunsch die Gelegenheit, ihre Kenntnisse durch zusätzliche Lektüre zu erweitern.
Besuchen Sie auch unsere *kostenlose* digitale Ringvorlesung, die einen Überblick über die akademischen Kursangebote gibt: http://www.fubis.org/2_prog/online/index.html!
Dort finden Sie auch eine kostenlose Session unseres Dozierenden des Kurses "History of European Art: Local Traditions and Transnational Networks", Dr. Stefano de Bosio, über das Thema "Dynamics of travels of artists and works of art in Europe": http://www.fubis.org/2_prog/online/recordings/2020/index.html
Über diesen Kurs: Dieser Kurs erforscht die europäische Kunst vom 15. bis zum 20. Jahrhundert mit einem besonderen Fokus auf städtische Zentren wie Florenz, Rom, Venedig, Antwerpen, Amsterdam, Paris, London und Berlin. Ziel ist es, zu analysieren, wie die visuellen Künste durch die Jahrhunderte dazu beigetragen haben, lokale Identitäten sowie europäische kulturelle Traditionen, die verschiedenen Ländern gemeinsam sind, und transkulturelle, globale Netzwerke zu formen.
Der Kurs wird ikonische Momente der Geschichte der Künste in Europa präsentieren, indem er ein besonderes Augenmerk auf Episoden des kulturellen Austauschs und der Hybridisierung legt, die durch reisende Kunstwerke sowie durch Reisen von Kunstschaffenden in Europa und darüber hinaus entstanden sind. Von der Rolle von Künstlern wie Raffael und Michelangelo im päpstlichen Rom des 16. Jahrhunderts bis zum Aufstieg der Genremalerei in Flandern und der niederländischen Republik des Goldenen Zeitalters, von den "Malern des modernen Lebens" im Paris des 19. Jahrhunderts bis zur deutschen Avantgarde der 1920er Jahre werden wir die Kunstwerke und ihre Autor/innen in Bezug auf die verschiedenen historischen Kontexte und die Orte ihrer Entstehung analysieren. Wiederkehrend wird der Fokus auf das komplexe Zusammenspiel zwischen Künstlern und Mäzenen, zwischen lokalen Traditionen, individueller Kreativität und den breiteren sozialen, politischen und kulturellen Kontexten liegen, in denen Kunstwerke und Gebäude produziert wurden.
Die Studierenden erwerben ein Verständnis für die wichtigsten Kunstbewegungen und relevanten Künstler/innen von der Renaissance bis zur Nachkriegszeit sowie für die grundlegenden Konzepte und die Terminologie der Kunstgeschichte. Virtuelle Besuche in den herausragenden Sammlungen europäischer Museen ermöglichen es den Teilnehmenden, spezifische Artefakte eingehend zu studieren und zu lernen, wie man Kunstwerke genau betrachtet.