Bonn, 11.11.2016. Im Wintersemester 2015/16 haben 221 syrische Stipendiatinnen und Stipendiaten im DAAD-Programm „Führungskräfte für Syrien“, aus Mitteln des Auswärtigen Amtes und der Landes NRW ihr Studium an einer deutschen Hochschule aufgenommen. Fester Bestandteil für die Masterstudierenden und Doktoranden ist die Teilnahme an einem Begleitprogramm, um gesellschaftliche, politische, wissenschaftliche und ökonomische Strukturen freiheitlich demokratischer Rechtssysteme kennenzulernen. Das studienbegleitende Blended-Learning-Programm, das die Universität Konstanz im Auftrag des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für dessen Stipendiaten durchführt, vermittelt unabhängig vom eigentlichen Studienfach über einen Zeitraum von 2 Semestern eigene Handlungskompetenzen für einen zukünftigen Wiederaufbau des Landes.
Bonn, 24.10.2016. Syrische Flüchtlinge in der Türkei und dem Mittleren Osten können künftig leichter ein Studium in der Region aufnehmen oder fortsetzen. Dies ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), dem EU Treuhand Fonds 'Madad' für Syrien und dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR). Hierzu bündeln die Organisationen die Ressourcen zweier Projekte: dem HOPES-Projekt des DAAD mit seinen Konsortialpartnern und dem DAFI-Stipendienprogramm des UNHCR.
Immer mehr Flüchtlinge möchten in Deutschland studieren. Das stellt Hochschulen und Studentenwerke vor neue Herausforderungen. Zwar haben sie langjährige Erfahrung bei der Integration von internationalen Studierenden, bei der Zielgruppe der Geflüchteten ergeben sich für sie aber spezifische Fragen.
Bonn/Berlin, 11.10.2016. Rund 450 Initiativen an 162 Hochschulen deutschlandweit: Über das „Welcome“-Programm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) finanziert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) derzeit studentische Initiativen bundesweit, die sich für Flüchtlinge an ihren Hochschulen engagieren. Die Angebote der Initiativen reichen dabei von Rechtsberatungen für Flüchtlinge über Sprachvermittlung bis zu praktischer Unterstützung im Hochschulalltag. Das Programm war bislang auf das laufende Jahr begrenzt, nun wird es bis einschließlich 2018 verlängert.
Düsseldorf/Bonn, 4.9.2016. Das Integrationsmodell für Flüchtlinge an NRW-Hochschulen "NRWege ins Studium" wird zügig umgesetzt. Das NRW-Wissenschaftsministerium und die Landesrektorenkonferenzen hatten die Grundzüge des Programms im April vorgestellt. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist mit der Ausgestaltung und Umsetzung befasst. Seit dem 1. September können sich nun 34 staatliche und staatlich refinanzierte Hochschulen des Landes um zusätzliche Mittel für Beratung und Betreuung sowie studienvorbereitende und -begleitende Maßnahmen beim DAAD bewerben. Die Projekte starten im Jahr 2017.