Das Interesse an Deutschland als Studien- und Wissenschaftsstandort ist ungebrochen. Die Zahl ausländischer Studienbewerberinnen und -bewerber liegt trotz der Corona-Pandemie bei etwa 80 Prozent des Vorjahresniveaus, teilten uni-assist und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) heute in Berlin mit.
Ein Masterstudium bedeutet für Geflüchtete aus den Ländern Afrikas oftmals eine große Herausforderung – aber auch eine Lebenschance. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) startet daher das Stipendienprogramm „Leadership for Africa“, um jungen Talenten aus Ländern mit hohen Flüchtlingszahlen ein Masterstudium in Deutschland zu ermöglichen. Finanziert vom Auswärtigen Amt (AA) können zunächst Geflüchtete und einheimische Studieninteressierte aus Äthiopien, Kenia, Uganda und dem Sudan teilnehmen. Das AA fördert das Projekt mit rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr.
Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus Deutschland sowie internationale Forschende treffen auf der 20. Jahrestagung und „Talent Fair“ des German Academic International Network (GAIN) am 28. und 29. August mit hochrangigen deutschen Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zusammen. Auf Grund der Corona-Pandemie findet die GAIN-Tagung erstmals digital als „Virtual GAIN“ statt. Die Tagung ist außerhalb Europas die größte Netzwerkveranstaltung für Wissenschaftskarrieren in Deutschland.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) vergibt den Jacob- und Wilhelm-Grimm-Preis 2020 an die britische Germanistin Prof. Dr. Nicola McLelland. Mit dem gleichnamigen Förderpreis ehrt der DAAD in diesem Jahr die brasilianische Germanistin Dr. Marceli Aquino. Neben den Preisgeldern in Höhe von 10.000 bzw. 3.000 Euro erwartet die Preisträgerinnen ein Forschungsaufenthalt in Deutschland.