Welcome to the „New Normal after Brexit”: Neue Perspektiven für britisch-deutsche Wissenschaftskooperationen
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Das DAAD-Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) veranstaltet am Montag, 22. März 2021, von 16.30 bis 18.00 Uhr (MEZ) ein virtuelles Expertengespräch zur Neugestaltung der britisch-deutschen Hochschulkooperationen.
Das Vereinigte Königreich (United Kingdom, UK) trat am 31. Januar 2020 aus der Europäischen Union aus. Die Rahmenbedingungen haben sich mit dem UK-Austritt aus dem Erasmus+ Programm und seinem Verbleib im Forschungsprogramm Horizon Europe grundlegend geändert. Dennoch werden britische Universitäten auch zukünftig für deutsche Studierende, Forschende sowie deutsche Hochschulen ein sehr attraktiver Studienort und Partner bleiben.
DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee lädt renommierte Expertinnen und Experten von britischen und deutschen Universitäten sowie der Universities UK International ein, um über den Einfluss einer „Neuen Normalität nach dem Brexit“ auf die britisch-deutsche Wissenschaftskooperation zu diskutieren.
DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee.
Gemeinsam mit Prof. Dr. Eva-Maria Feichtner (Konrektorin für Internationalität und Diversität der Universität Bremen), Ruth Krahe (Leiterin der DAAD-Außenstelle London), Prof. Sally Mapstone (Rektorin und Vizekanzlerin der University of St Andrews) und Vivienne Stern (Direktorin von Universities UK International) werden unter anderem folgende Schlüsselfragen diskutiert:
- Sind die Universitäten beider Seiten auf die veränderten Rahmenbedingungen der akademischen Kooperationen vorbereitet?
- Spielten die EU-Unterstützungsprogramme für Hochschulbildung eine zentrale Rolle in der Hochschulkooperation zwischen UK und Deutschland? Oder wurde die Bedeutung von EU-Finanzierung für die Mobilität von Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, zumindest für die britische Seite, stark überschätzt?
- Bedeutet der UK-Verbleib im EU-Programm Horizon Europe, dass „alles gut“ ist?
- Nach dem UK-Ausstieg aus dem Erasmus+ Programm: Welche Auswirkungen werden für deutsche und britische Hochschulen erwartet, inbesondere in Bezug auf die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses?
- Welche Strategien könnten britische und deutsche Hochschulen anwenden, um ihre erfolgreichen Kooperationen innerhalb dieses neuen Rahmens weiterführen oder sogar ausbauen zu können?
„Wir müssen den britischen Hochschulen zeigen, dass wir sie weiterhin als wichtige und verlässliche Partner sehen und unterstützen. Die deutschen Hochschulen haben seit über 40 Jahren sehr enge Verbindungen zu den exzellenten Hochschulen im Vereinigten Königreich aufgebaut. Wir merken, dass beide Seiten diese gute Zusammenarbeit weiterhin erhalten und stärken wollen“, so Ruth Krahe, Leiterin der DAAD-Außenstelle in London.
Ruth Krahe leitet die DAAD-Außenstelle in London.
Die 1,5-stündige Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Das Expertengespräch wird per Livestream übertragen und zwecks späterer Veröffentlichung unter www.daad.de/kompetenzzentrum aufgezeichnet.
Online zugeschaltete Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind herzlich dazu eingeladen, sich per Chat an der Diskussion zu beteiligen. Für eine kostenfreie Teilnahme können Sie sich hier registrieren.
Dr. Fangfang Xu (9. März 2021)