Die Regierung in Vietnam forciert die Autonomiebemühungen und die Internationalisierung der Hochschulen. Deutschlands Hochschulen genießen vor Ort aufgrund der langjährigen deutsch-vietnamesischen Zusammenarbeit und der wissenschaftlichen Leistungsstärke einen guten Ruf. Über Chancen und Potenziale einer binationalen Partnerschaft informiert ein DAAD-Workshop.
Das Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) veranstaltet am 4. November einen Policy Talk zu den Indo-Pazifik-Leitlinien, mit denen die Bundesregierung den Zugang zu einer dynamischen Wissenschaftsregion forcieren möchte. DAAD-Außenstellenleiterinnen und -leiter in China, Indien, Japan und Vietnam erläutern, wo Chancen und Herausforderungen der aktuellen Zusammenarbeit mit Deutschland liegen.
Schon bald könnte aus Vietnam ein neuer Impfstoff gegen das Coronavirus kommen. Der Wissenschaftler Dr. Do Minh Si und sein Team arbeiten seit Monaten mit Erfolg daran. Si hat 2007 mit DAAD-Förderung an der Universität Greifswald promoviert.
Beratung, Informationsmaterial, Seminare – im Rahmen seines neuen Programms HAW.International bietet der DAAD Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) und Fachhochschulen (FH) breite Unterstützung bei der Suche nach internationalen Kooperationspartnern. Doch nichts geht über die Partnersuche vor Ort. Dazu organisiert der DAAD programmbegleitend „Fact Finding Missions“ in attraktive potenzielle Partnerländer, wie zum Beispiel Vietnam.
Viele DAAD-Alumni erinnern sich gerne an ihre Studienzeit in Deutschland und möchten ihr Gastland in der Coronakrise unterstützen. DAAD-Alumna Thi Minh Chau Bui überreichte Generalsekretärin Dr. Dorothea Rüland heute in Bonn 1.000 Schutzmasken, zuvor hatten 450 vietnamesische Deutschland-Alumni 5.000 Masken gespendet. Bereits im April stellte das Vietnamesisch-Deutsche Zentrum für Medizinische Forschung in Hanoi der Universität Tübingen 6.000 Abstrichröhrchen für eine klinische Studie zur Entwicklung eines Medikaments gegen das Coronavirus zur Verfügung.