Karamba Diaby, 1961 in einer kleinen Gemeinde im Süden Senegals geboren, konnte dank eines Stipendiums der DDR ab 1986 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg studieren. Im Jahr der deutschen Wiedervereinigung erhielt er die Stipendienzusage vom DAAD. So konnte er sein Studium in Halle beenden. Dort lebt der promovierte Geoökologe noch heute und engagiert sich seit 2013 als erster in Afrika geborener Schwarzer Mensch im Deutschen Bundestag.
Ob joint oder double degree: Mit Studiengängen, die einen Doppelabschluss mit einer Partnerhochschule ermöglichen, stellen sich Hochschulen nicht nur international auf. Die Projektbeteiligten profitieren auch von einem intensiven Austausch in Forschung und Lehre, die Absolventinnen und Absolventen haben exzellente Berufsaussichten. Ein Blick auf die erfolgreichen Beispiele der Fachhochschule Münster, der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und der Philipps-Universität Marburg.
Brasiliens ultrakonservativer Präsident Jair Bolsonaro macht international immer wieder Schlagzeilen: ob es um die von ihm lange Zeit zugelassenen illegalen Brandrodungen im Amazonasgebiet geht, deren Ausbreitung zu einem Flächenbrand nun massiv die „Lunge der Welt“ bedroht, um die Negierung des Klimawandels oder um die Diffamierung von Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und Identitäten, kurz LGBTI.
Das neue Stipendienprogramm IFI (Internationale Forschungsaufenthalte für Informatikerinnen und Informatiker) ermöglicht jungen Informatikerinnen und Informatikern – Postdoktoranden, Promovierenden und Masterstudierenden – Forschungsaufenthalte im Ausland. Wie wichtig eine solche Erfahrung ist, berichten Professorin Paula Herber und Professor Bela Gipp. Beide haben am Vorgängerprogramm FITweltweit teilgenommen. Das Stipendium hat ihre Karriere entscheidend gefördert.
Künstliche Intelligenz (KI) ist das Buzzword, wenn es um Schlüsseltechnologien für das 21. Jahrhundert geht. Angeblich hinkt Deutschland in diesem Bereich den USA, China oder Kanada hinterher – nicht nur in der Industrie, sondern auch in der Wissenschaft. Ist das wirklich so? Warum nutzen dann immer mehr internationale Studierende die Möglichkeit, mithilfe von DAAD-Programmen wie RISE Germany in Deutschland ihre Kenntnisse zu vertiefen und ihre Berufschancen zu verbessern? Eine Bestandsaufnahme.