Aufgrund der aktuellen Entwicklungen in vielen Ländern Lateinamerikas werden die Rahmenbedingungen für Bildungs-, Forschungs- und Wissenschaftskooperationen zwischen deutschen und lateinamerikanischen Hochschulen zunehmend schwierig. Wie wichtig es gerade in solchen Zeiten ist, die Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten und zu fördern, diskutierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Hochschulumfeld auf einer Onlineveranstaltung des DAAD-Kompetenzzentrums Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK).
Die Anthropologin Prof. Dr. Dani Kranz lehrt und forscht als DAAD-Langzeitdozentin an der Ben-Gurion University of the Negev (BGU) in Israel – und trifft dort auf ein akademisches Umfeld, in das sie ihre Forschung bestens einbetten kann. Dabei will sie nicht nur vor Ort ein moderneres Deutschlandbild vermitteln, sondern auch das jüdische Leben in Deutschland den Menschen in den beiden Staaten vertrauter machen.
Der DAAD hat auch in diesem Jahr in der ersten Dezemberhälfte eine Schnellumfrage zu den Einschreibezahlen der internationalen Studierenden im aktuellen Wintersemester durchgeführt. Teilgenommen haben 158 von 268 Mitgliedshochschulen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Drei Fragen an Dr. Jan Kercher, DAAD-Experte für externe Studien und Statistiken, der die Ergebnisse erläutert.
Im November 2021 holte die DAAD-Außenstelle Kairo die Feier zu ihrem 60-jährigen Bestehen nach, die 2020 pandemiebedingt verschoben werden musste. Die DAAD-Vertretung in Ägypten hat sich mit einigen großen transnationalen Bildungsprojekten hervorgetan.
Nach zwei Jahrzehnten beim DAAD verabschiedet sich der Stellvertretende Generalsekretär Christian Müller in den Ruhestand. In der Organisation hatte der studierte Germanist zahlreiche Funktionen inne – in Bonn, Berlin, Portugal und Brasilien. Im Interview blickt er ganz persönlich auf 20 Jahre DAAD zurück.