Der israelische Schriftsteller Ron Segal kam für die Recherche zu seinem ersten Roman „Jeder Tag wie heute“ mit einem DAAD-Stipendium nach Berlin. Er ist geblieben − und erhielt Ende 2017 die begehrte Filmförderung des Bundes, um aus dem Roman das Drehbuch zum Animationsfilm „Adam“ zu entwickeln.
Ein traditionsreicher Austausch, dessen Wert sich auch aktuell besonders deutlich zeigt: Das 1973 zwischen Auswärtigem Amt und DAAD vereinbarte und im Folgejahr gestartete Programm der Ostpartnerschaften verbindet deutsche Hochschulen mit osteuropäischen Universitäten, aber auch mit zentralasiatischen Partnern.
Seit Jahresbeginn leitet die Deutsch-Argentinierin Silvia Fehrmann das Berliner Künstlerprogramm des DAAD, das in seiner Geschichte viele Weltstars und renommierte Preisträger der Kunst zu Gast hatte – und immer wieder neue Perspektiven eröffnete. Ein Interview über den Austausch von Kunst und Wissenschaft, Berlin als Bastion der Freiheit und den Wert des Blicks über Grenzen.
„Ohne die großzügige Förderung durch den DAAD wäre mein Leben nicht so spannend verlaufen.“ Das steht für den international tätigen Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Knapp fest. Als DAAD-Stipendiat konnte er Anfang der 70er-Jahre in den USA studieren, seine Doktorarbeit fertigstellen und ein wegweisendes Praktikum in New York machen.
Wertvolle Möglichkeiten bietet unter anderem das Programm „Sprache und Praxis“. Mit ihm können Graduierte Japan und China besser kennenlernen, Letzteres verändert sich aktuell besonders rasant. Ein Beitrag von Christian Strowa, Leiter des DAAD-Referats Stipendienprogramme Asien und Pazifik.