Politische Einflussnahmen, nationalistische Tendenzen, einseitiger Wissensabfluss, eine schwierige Sicherheitslage vor Ort – in vielen Bereichen hat die internationale Wissenschaftskooperation an Komplexität gewonnen. Die Hochschulen suchen nach Lösungen.
Die globale Corona-Pandemie stellte die internationale Hochschullandschaft und damit auch die Arbeit des DAAD im vergangenen Jahr vor große Herausforderungen. Der konstruktive Umgang damit ist zentrales Thema des Jahresberichts 2020.
Die Zusammenarbeit deutscher Hochschulen mit internationalen Partnern steht vor vielen Herausforderungen: Aktuelle Sicherheitsrisiken oder außenpolitische Spannungen stellen bewährte Kooperationen auf den Prüfstand. Doch die Veränderungen im Zeichen der Pandemie bergen auch neue Chancen, wie die Leiterinnen und Leiter von drei DAAD-Außenstellen berichten.
In der Corona-Pandemie findet ein großer Teil des Hochschullebens digital statt. Das gilt nicht nur für die Lehre, sondern auch für den internationalen Austausch zwischen Forschenden und Studierenden. Darin steckt durchaus Zukunftspotenzial, wie die Projekte aus der Förderlinie „Erasmus+ Strategische Partnerschaften“ zeigen.
„Internationale Studierende an deutschen Hochschulen während der Corona-Pandemie“: Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) hat zu diesem Thema auf Basis von Befragungsdaten aus dem Sommersemester 2020 eine Auswertung in der Reihe „IHF kompakt“ veröffentlicht. Dr. Susanne Falk, wissenschaftliche Referentin und Projektleiterin am IHF, fasst die Ergebnisse zusammen.