Der Arbeitsmarkt fordert von den Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) und Fachhochschulen (FH) zunehmend internationale Erfahrungen. Deshalb hat der DAAD das Programm HAW.International entwickelt. Wie die Hochschulen und ihre Studierenden davon profitieren, erläutert Nicole Ohlemüller, Leiterin des Referats Internationalisierung digital, Fachhochschulen/HAW.
Covid-19 führt uns in aller Deutlichkeit vor Augen, wie sehr wir auf unserem Planeten in einer Schicksalsgemeinschaft leben. Deutschland hat die Krise bislang sehr gut bewältigt. Aber: Wir wissen, dass wir ohne Wissenschaft, Forschung und internationale Zusammenarbeit diese Herausforderung nicht bewältigen können. Deshalb brauchen wir mehr globale Kooperation, mehr wissenschaftlichen Austausch. Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee vermittelt in seiner Videobotschaft, was wir jetzt schon aus der Krise gelernt haben.
Für den DAAD war 2019 ein sehr erfolgreiches Jahr: Rund 150.000 Studierende, Graduierte sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhielten eine Förderung. Knapp 47.000 deutsche Studierende gingen mit einer Erasmus-Förderung ins Ausland, 33.000 Studierende sind weltweit in deutschen transnationalen Bildungsangeboten eingeschrieben.
Viele DAAD-Alumni erinnern sich gerne an ihre Studienzeit in Deutschland und möchten ihr Gastland in der Coronakrise unterstützen. DAAD-Alumna Thi Minh Chau Bui überreichte Generalsekretärin Dr. Dorothea Rüland heute in Bonn 1.000 Schutzmasken, zuvor hatten 450 vietnamesische Deutschland-Alumni 5.000 Masken gespendet. Bereits im April stellte das Vietnamesisch-Deutsche Zentrum für Medizinische Forschung in Hanoi der Universität Tübingen 6.000 Abstrichröhrchen für eine klinische Studie zur Entwicklung eines Medikaments gegen das Coronavirus zur Verfügung.