Politische Einflussnahmen, nationalistische Tendenzen, einseitiger Wissensabfluss, eine schwierige Sicherheitslage vor Ort – in vielen Bereichen hat die internationale Wissenschaftskooperation an Komplexität gewonnen. Die Hochschulen suchen nach Lösungen.
Die Zusammenarbeit deutscher Hochschulen mit internationalen Partnern steht vor vielen Herausforderungen: Aktuelle Sicherheitsrisiken oder außenpolitische Spannungen stellen bewährte Kooperationen auf den Prüfstand. Doch die Veränderungen im Zeichen der Pandemie bergen auch neue Chancen, wie die Leiterinnen und Leiter von drei DAAD-Außenstellen berichten.
Das DAAD-Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) veranstaltet am Mittwoch, dem 9. Juni 2021, von 18.00 bis 19.30 Uhr (MEZ) eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wissenschaftskooperationen zwischen ,anything goes‘ und roten Linien – Brauchen wir einen neuen Wertekompass?“
„Keine roten Linien“: So heißt der neue Kompass des DAAD-Kompetenzzentrums Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi). DAAD-Präsident Prof. Joybrato Mukherjee und Dr. Julia Linder vom KIWi erläutern im Gespräch, warum internationale Kooperationen differenziert betrachtet werden müssen und welche Hilfestellung der KIWi Kompass bietet.
Bei der Gestaltung internationaler Kooperationen in der Wissenschaft sind Hochschulen mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Der DAAD bündelt in seinem „Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen“ regionale Expertise und themenspezifische Informationen, insbesondere zum Risiko- und Sicherheitsmanagement sowie zum Management internationaler Forschungskooperationen. Damit bietet er den deutschen Hochschulen eine zentrale Anlaufstelle, bei der sie sich von Expertinnen und Experten individuell beraten lassen können.