Rund 50.000 studierfähige Geflüchtete in Deutschland bedeuten eine große Chance – und eine enorme Herausforderung: „Die größte Hürde ist derzeit noch die Sprache, deshalb sind Vorbereitungskurse etwa an Studienkollegs für einen erfolgreichen Weg ins Studium von zentraler Bedeutung“, sagt DAAD-Präsidentin Professor Margret Wintermantel. Gemeinsam mit Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen besuchte Wintermantel ein Studienkolleg der Freien Universität Berlin, das im Rahmen des DAAD-Programms „Integra“ gefördert wird.
Der Demografische Wandel stand für 120 deutsche Wirtschaftswissenschaftler im Mittelpunkt ihres zweiten DAAD-Alumni-Treffens in Hamburg vom 20. bis 22. Mai 2016. Neben anregenden Debatten über Herausforderungen und Chancen einer immer älter werdenden Gesellschaft diente das Treffen den Ehemaligen zur Vernetzung und dem inspirierenden Austausch über internationale Erfahrungen, Forschungsthemen oder berufliche Karrierewege.
Steven Heimlich ist fasziniert von Uganda, wo er mit engagierten Studierenden arbeitet und großes Interesse an der deutschen Sprache registriert. Neben seiner Lehrtätigkeit engagiert er sich unter anderem für den DAAD-Alumni-Verband – und misst sich in seiner Freizeit mit internationalen Fußballteams.
Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten für das internationale Studium - gegebenenfalls auch ohne Ortswechsel, denn sie erleichtert die Zusammenarbeit von Hochschulen. Daher sind Digitalisierung und Internationalisierung unbedingt zusammenzudenken, meint Dorothea Rüland vom DAAD.
Bei der unter anderem vom DAAD organisierten Gipfelkonferenz des Global Learning Council in Berlin diskutierten Experten aus aller Welt Formen des digitalen Lernens, unabhängig von Alters- und Ländergrenzen.