Ein Forschungsaufenthalt im Ausland ist ein Pluspunkt für die wissenschaftliche Karriere. ''P.R.I.M.E. – Postdoctoral Researchers International Mobility Experience'', ein neues Programm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), macht es Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern leichter, im Anschluss daran wieder nach Deutschland zurückzukehren. Mit P.R.I.M.E. geht der DAAD dabei neue Wege bei der Förderung der Auslandsmobilität von Postdoktoranden: Statt eines Stipendiums erhalten die Geförderten eine Stelle an einer deutschen Universität ihrer Wahl, an der sie nach einem einjährigen Forschungsaufenthalt im Ausland ihre Arbeit fortführen. Finanziert wird ''P.R.I.M.E'' aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des EU-Programms COFUND (Marie-Curie-Maßnahmen).

Bonn, 15.7.2014. Noch nie waren an deutschen Hochschulen mehr ausländische Studierende eingeschrieben als heute. Auch nach dem Studienabschluss bleibt jeder zweite ausländische Absolvent zunächst in Deutschland – deutlich mehr als bisher angenommen. Fast alle ausländischen Absolventen sind gut in den Arbeitsmarkt integriert. Gleichzeitig gehen deutsche Studentinnen und Studenten im internationalen Vergleich besonders häufig für studienbezogene Aufenthalte ins Ausland. Das geht aus dem Bericht „Wissenschaft Weltoffen 2014“ hervor, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit dem Deutschen Akademischen Austauschdient (DAAD) und dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) vorgestellt hat.

Bonn, 27.6.2014. Die Leibniz-Gemeinschaft und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) führen ihr gemeinsames Förderprogramm für herausragende internationale Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler dauerhaft fort. Das „Leibniz-DAAD-Research Fellowship-Programme“ richtet sich an qualifizierte Postdocs aus aller Welt, deren Promotion noch nicht länger als zwei Jahre zurückliegt. Sie können mit dem Stipendium ein Jahr an einem der 89 Institute der Leibniz-Gemeinschaft forschen. Ihnen wird damit eine internationale Karriere ermöglicht.

Bonn, 26.6.2014. Bis 2020 können voraussichtlich mehr als eine Viertelmillion deutsche Studierende mit dem neuen Erasmus+ Programm der Europäischen Union einen Studiumsaufenthalt oder ein Praktikum im europäischen Ausland absolvieren. „Erasmus+ ermöglicht Studierenden über das eigentliche Studium hinaus interkulturelle Kompetenz zu erwerben, ihre Perspektiven zu erweitern und internationale Erfahrungen zu sammeln. Den Hochschulen bietet das Programm die Chance, mit Mobilitätsmaßnahmen für Hochschulpersonal und den Strategischen Partnerschaften ihre Internationalisierungskonzepte zu unterstützen“, sagt DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel.