Ende der Woche tritt das Vereinigte Königreich aus der EU aus. „Für den Erhalt des internationalen Austausches mit Großbritannien in Forschung, Lehre und Studium brauchen wir schnell klare Regeln und Perspektiven“, forderte Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Bonn. Der Brexit stelle eine Bedrohung für die Leistungsfähigkeit der europäischen Wissenschaftssysteme dar.

DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee hat heute in Berlin Grundzüge seiner Präsidentschaft vorgestellt. „Wir leben in Zeiten großer Herausforderungen für die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit“, so Mukherjee. Es gelte, diesen Entwicklungen mit neuen Ideen, neuen Programmen und mehr Beratung zu begegnen. Gemeinsam mit DAAD-Vizepräsidentin Dr. Muriel Helbig und Generalsekretärin Dr. Dorothea Rüland stellte der DAAD-Präsident Themen für die kommenden Jahre vor und blickte auf erste Ergebnisse der Arbeit des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) im Jahr 2019.

Deutschland hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte bei der Internationalisierung der Hochschulbildung gemacht. Doch wie kann Internationalisierung einen Beitrag zur Lösung drängender Gesellschaftsprobleme wie Flüchtlingsintegration, Radikalisierung, Populismus oder Sicherung der Demokratie leisten? Eine aktuelle Studie des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) zeigt erste Lösungsansätze und versammelt Good-Practice-Beispiele.