Bonn, 24.10.2016. Syrische Flüchtlinge in der Türkei und dem Mittleren Osten können künftig leichter ein Studium in der Region aufnehmen oder fortsetzen. Dies ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), dem EU Treuhand Fonds 'Madad' für Syrien und dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR). Hierzu bündeln die Organisationen die Ressourcen zweier Projekte: dem HOPES-Projekt des DAAD mit seinen Konsortialpartnern und dem DAFI-Stipendienprogramm des UNHCR.
Immer mehr Flüchtlinge möchten in Deutschland studieren. Das stellt Hochschulen und Studentenwerke vor neue Herausforderungen. Zwar haben sie langjährige Erfahrung bei der Integration von internationalen Studierenden, bei der Zielgruppe der Geflüchteten ergeben sich für sie aber spezifische Fragen.
Der 23. Juni 2016 wird uns als ein Tag in Erinnerung bleiben, der für die weitere Entwicklung eines geeinten Europas von großer Bedeutung ist. Der Brexit stellt eine Zäsur für Europa dar, eine reale Gefahr des Auseinanderfallens. Aber wenn Europa „fällt“ – dann fallen wir alle gemeinsam. Dagegen steht eine erfolgreiche Zusammenarbeit bei Bildung, Forschung und Hochschulkooperation in Europa. Millionen von Studierenden haben von Erasmus profitiert.
Bonn/Berlin, 11.10.2016. Rund 450 Initiativen an 162 Hochschulen deutschlandweit: Über das „Welcome“-Programm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) finanziert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) derzeit studentische Initiativen bundesweit, die sich für Flüchtlinge an ihren Hochschulen engagieren. Die Angebote der Initiativen reichen dabei von Rechtsberatungen für Flüchtlinge über Sprachvermittlung bis zu praktischer Unterstützung im Hochschulalltag. Das Programm war bislang auf das laufende Jahr begrenzt, nun wird es bis einschließlich 2018 verlängert.
Bonn/Bogotá, 07.10.2016. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert seit dem 1. Oktober 2016 den Aufbau eines Deutsch-Kolumbianischen Friedeninstituts (DKFI), das an der größten staatlichen Universität Kolumbiens, der Universidad Nacional angesiedelt ist, und mit Hochschulen im ganzen Land kooperieren wird. Das DKFI wird vom Auswärtigen Amt im Rahmen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik finanziert und soll mittelfristig in ein wachsendes Netzwerk von deutschen und kolumbianischen Institutionen eingebunden werden. Die Förderung ist auf einen Zeitraum von zehn Jahren ausgerichtet.